Zurück in Valens
Die Fahrt nach Valens ist gut verlaufen. Dennoch waren wir gemeinsam traurig. Vielleicht bist du auch traurig, weil du dein dir bekanntes Pflegeteam hinter dir lassen musstest und dich auf neue Menschen einlassen musst. Ich für meinen Teil bin traurig, weil ich mich nicht mehr persönlich jeden Tag vergewissern kann, wie es dir geht und welche Fortschritte du machst. Ich weiss, es ist sicher auch gut so. Und trotzdem vermisse ich dich. 12 Wochen sind lange. Und in diesen 12 Wochen in denen ich täglich mehr als 3 h mit dir verbracht habe, sind wir nochmals auf eine andere Art miteinander verbunden. Und dennoch vermisse ich dich, als meine Freundin, Ratgeberin, Vertraute und Mutter. Wie sehr kannst du dir gar nicht vorstellen. Je länger deine Krankheit dauert, umso mehr vermisse ich dich.
Der Transport schien dich sehr zu ermüden, du warst fast den ganzen Tag nur am Schlafen. Erst kurz bevor du den Rollstuhl erhalten hast, bist du wach geworden. Wir haben dann die 3/4 h genutzt um etwas an die frische Luft zu gehen und ich habe dir noch das vorletzte Kapitel von "Bittersüsse Schokolade" vorgelesen.
Nach der Visite des Therapeutenteams ist dann Jimmy zu uns gestossen und wir durften nochmals eine gute 3/4 h raus. Jimmy hat dich rund um die Klinik gefahren, inklusive des Parcours. Die Lavendelblüte, die ich dir in die Hand drückte, schien dein Gemüt kurzzeitig etwas zu erhellen. Ich wünschte ich fände mehr solche kleinen Dinge, die dir das Leben etwas erhellen könnten.
Jimmy und ich sind dann noch etwas mit dir im Aufenthaltsraum geblieben, bis du zurück ins Bett durftest. Einmal mehr ist es mir sehr schwer gefallen mich von dir zu verabschieden und dich zurück zu lassen. Ich hoffe sehr, dass du es nicht als zurück lassen empfindest.
Wie versprochen, werde ich jeden Tag anrufen und mich erkundigen wie es dir geht. Freu mich schon heute auf Samstag. Hab dich sehr lieb. Hoff, dass du das weisst und auch, dass ich nur das Beste für dich will. Was aber das Beste ist, das musst du entscheiden. Gib bitte acht auf dich. Erhol dich gut damit du fit bist für die Therapien, die dir sicherlich sehr viel bringen werden. Nomol - ha di liäb.
Der Transport schien dich sehr zu ermüden, du warst fast den ganzen Tag nur am Schlafen. Erst kurz bevor du den Rollstuhl erhalten hast, bist du wach geworden. Wir haben dann die 3/4 h genutzt um etwas an die frische Luft zu gehen und ich habe dir noch das vorletzte Kapitel von "Bittersüsse Schokolade" vorgelesen.
Nach der Visite des Therapeutenteams ist dann Jimmy zu uns gestossen und wir durften nochmals eine gute 3/4 h raus. Jimmy hat dich rund um die Klinik gefahren, inklusive des Parcours. Die Lavendelblüte, die ich dir in die Hand drückte, schien dein Gemüt kurzzeitig etwas zu erhellen. Ich wünschte ich fände mehr solche kleinen Dinge, die dir das Leben etwas erhellen könnten.
Jimmy und ich sind dann noch etwas mit dir im Aufenthaltsraum geblieben, bis du zurück ins Bett durftest. Einmal mehr ist es mir sehr schwer gefallen mich von dir zu verabschieden und dich zurück zu lassen. Ich hoffe sehr, dass du es nicht als zurück lassen empfindest.
Wie versprochen, werde ich jeden Tag anrufen und mich erkundigen wie es dir geht. Freu mich schon heute auf Samstag. Hab dich sehr lieb. Hoff, dass du das weisst und auch, dass ich nur das Beste für dich will. Was aber das Beste ist, das musst du entscheiden. Gib bitte acht auf dich. Erhol dich gut damit du fit bist für die Therapien, die dir sicherlich sehr viel bringen werden. Nomol - ha di liäb.
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