... und weiter geht sie

Nicht genug, dass du leiden, erneut Schmerzen ertragen und Fieberkrämpfe über dich ergehen lassen musst. Nein auch die Nebenschauplätze scheinen sich nur noch zu mehren, anstatt dass endlich einmal etwas Normalität eintritt.

Nebst anderen samstagmorgendlichen Unannehmlichkeiten und während ich mich bei Liz etwas am Ausweinen bin, klingelt am Mittag das Telefon. Es ist das Krankenhaus. Nichts dramatisches, aber sie brauchen mein OK, weil du einen Venenkatheter bekommen sollst, damit dir das Antibiotika besser verabreicht werden kann. Wie immer sag ich ja, vorausgesetzt man lässt dich gehen, falls es Komplikationen geben würde. Der Arzt lacht nur, da sei noch nie passiert und es wäre kein Thema. Du würdest am Nachmittag dran kommen.

Liz und ich kommen etwas um fünf zu dir und es ist die totale Hektik bei dir und in deinem Zimmer. Dein Ventil läuft nicht. Du musst sofort wieder ins CT. Du solltest in etwa einer Stunde dran kommen. Einmal mehr warten und bangen wir mit dir.

Die Zeit verrinnt. Aus einer Stunde werden zwei, drei. Du solltest umgelagert werden, aber da wir dich nicht zu sehr stressen wollen, schieben wir alles das noch etwas raus. Es dauert und dauert. Nach gut 4 Stunden wirst du trotzdem umgelagert. Wir warten weiter. Kurz nach 9 wirst du endlich abgeholt. Wir warten bis zu vom CT wieder zurück kommst.

Nach einer guten halben Stunde kommst du zurück. Die Ärzte müssen die Bilder noch auswerten. Wir warten wieder. Endlich kommt der Arzt und informiert und, dass es noch eine Chance gibt, dass du nicht nochmals operiert werden musst. Sie versuchen das Ventil manuell 1 cm weiter rein zu schieben. Sollte dies gelingen, ist diese OP für's Erste gebannt. Wir warten wieder und Gott sei Dank kommt der Arzt etwa eine halbe Stunde später raus und teil uns mit, dass das Ventil nun läuft.

Wir sind erleichtert. Du glaubst nicht wie. Du wirst noch verbunden und als wir uns nachts um halb elf von dir verabschieden schläfst du friedlich. Erhol dich gut.

Kommentare

Beliebte Posts