Es piept und piept und piept

Heut war die Physio später dran und ich somit auch. Sie kamen zu zweit und haben dich auch gleich ziemlich gefordert. Du musstest schon vor dem Mobilisieren auch noch einige Übungen machen.

Im Stuhl selbst musstest du dich auch wieder selbst stabiliseren. Auch heute hast du das sehr gut gemacht. Somit schnellstens ab in die Sonne, respektive in den Schatten, denn es ist sehr heiss und drückend.

Als wir uns unten mit Oskar dem Infusionsständer aus dem Lift quälen, kommt grad Gotti daher. Wir suchen uns ein möglichst schattiges Plätzchen und weil du die letzen Tage mir, Liz und Aniti verzweifelt versucht hast etwas wichtiges mitzuteilen, habe ich dir ein grosses ABC mitgebracht. Vielleicht können wir ja damit herausfinden was du uns so gerne mitteilen möchtest. Ich denke jedoch, dass es uns allen einfach zu warm ist. Und alles was du heute sagst, ist dass du traurig bist. Mein Gott wie sehr ich dich verstehe. Ich bin es auch. Nur was können wir tun?

Zu unserem Leidwesen ist auch Oskar heute nur ein Störenfried. Bei jedem Lüftchen beginnt die Antibiotika-Infusion zu piepen. Es ist unglaublich lästig. Es stört dich, es stört und auch alle anderen die in unserer Nähe sind.

Wir halten es trotz piependem Oskar mehr als eineinhalb Stunden draussen an der frischen Luft durch. Als das Antibiotika leer ist müssen wir zurück.

Zurück im Bett frisch gelagert fällst du schnell in einen tiefen Schlaf. Ist gut so, denn morgen wirst du wieder operiert. Erhol dich gut. Komme morgen früh vor der Op nochmals zu dir.

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