Der Kuss
Heut hast du mich mal wieder total überrascht. Ich war echt platt.
Vom ersten Moment an, in dem du in den Stuhl mobilisiert wurdest hast du deinen Kopf aufrecht gehalten wie noch nie. Seit dem 11. Mai sah ich dich nicht mehr in so einer guten Verfassung wie heute. Auch in Valens hab ich dich nicht so empfunden, obwohl du auch dort in einem sehr guten Zustand warst.
Leider hat es geregnet, aber ich ging trotzdem mit dir raus. So, dass du möglichst wenig nass wurdest. Du hast sehr interessiert dem Kommen und Gehen über die Mittagszeit vor dem Krankenhauseingang zugeschaut. Hast einigen Leuten sogar bewusst nachgeschaut und auch die Autos die vorbeifuhren hast du bemerkt und auch ihnen nachgeschaut. Als ich dich fragte, ob dir der Regen gefällt, hast du Ja genickt. Im Aufenthaltsraum hab ich dir noch das Bild vom Wasserfall gezeigt und du hast es auch noch einige Zeit studiert. Wir haben uns noch etwas unterhalten und mussten dann zurück.
Da ich am Nachmittag noch einen Termin hatte, war unser Ausflug nur eine gute halbe Stunde. Dann durfte ich dich aber im Office bei Frau Wüst lassen. Ihr habt dort gemeinsam Mittaggegessen. Du natürlich nur mit zuschauen. Tut mir wirklich leid.
Als ich mich bei dir verabschiedet habe, hab ich dich gefragt, ob du mir böse seist, wenn ich schon wieder ginge. Es kam postwendend ein: "Nein". Ob es gut sei, wenn ich morgen wieder komme, sagtest du: "Ja". Du hast mir dann noch versprochen dich frühzeitig zu melden, falls du Scherzen bekämst. Ich ging wirklich nur sehr ungern, denn ich hätte dich gerne noch viel länger genossen.
Zum Abschied gab ich dir einen Kuss und du hast ihn sogar erwiedert. Ganz zaghaft und nur leicht angedeutet hast du deine Lippen zu einem Luftkuss geformt. Einfach genial. Hab dich sehr lieb und erhol dich gut.
PS. Alle haben gesehen wie gut du deinen Kopf halten konntest. Weiter so.
Vom ersten Moment an, in dem du in den Stuhl mobilisiert wurdest hast du deinen Kopf aufrecht gehalten wie noch nie. Seit dem 11. Mai sah ich dich nicht mehr in so einer guten Verfassung wie heute. Auch in Valens hab ich dich nicht so empfunden, obwohl du auch dort in einem sehr guten Zustand warst.
Leider hat es geregnet, aber ich ging trotzdem mit dir raus. So, dass du möglichst wenig nass wurdest. Du hast sehr interessiert dem Kommen und Gehen über die Mittagszeit vor dem Krankenhauseingang zugeschaut. Hast einigen Leuten sogar bewusst nachgeschaut und auch die Autos die vorbeifuhren hast du bemerkt und auch ihnen nachgeschaut. Als ich dich fragte, ob dir der Regen gefällt, hast du Ja genickt. Im Aufenthaltsraum hab ich dir noch das Bild vom Wasserfall gezeigt und du hast es auch noch einige Zeit studiert. Wir haben uns noch etwas unterhalten und mussten dann zurück.
Da ich am Nachmittag noch einen Termin hatte, war unser Ausflug nur eine gute halbe Stunde. Dann durfte ich dich aber im Office bei Frau Wüst lassen. Ihr habt dort gemeinsam Mittaggegessen. Du natürlich nur mit zuschauen. Tut mir wirklich leid.
Als ich mich bei dir verabschiedet habe, hab ich dich gefragt, ob du mir böse seist, wenn ich schon wieder ginge. Es kam postwendend ein: "Nein". Ob es gut sei, wenn ich morgen wieder komme, sagtest du: "Ja". Du hast mir dann noch versprochen dich frühzeitig zu melden, falls du Scherzen bekämst. Ich ging wirklich nur sehr ungern, denn ich hätte dich gerne noch viel länger genossen.
Zum Abschied gab ich dir einen Kuss und du hast ihn sogar erwiedert. Ganz zaghaft und nur leicht angedeutet hast du deine Lippen zu einem Luftkuss geformt. Einfach genial. Hab dich sehr lieb und erhol dich gut.
PS. Alle haben gesehen wie gut du deinen Kopf halten konntest. Weiter so.
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