Unmögliches und Wunder

Jürg hat mir heute ein Mail geschrieben, in dem er mir schrieb:

Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger.

Hinzu gefügt hat er, "Ich glaube, deine Mum und du arbeiten am Wunder."

Stimmt Mum du arbeitest an einem Wunder und das machst du ganz alleine. Da wo du jetzt hingekommen bist, das hast du ganz alleine aus eigener Kraft erreicht. Ohne medizinische Hilfe.

Dennoch hat die heutige OP dich soweit unterstützt, dass du das Wunder noch perfekter machen konntest. Völlig unerwartet hast du bereits heute den rechten Arm bewegt. Du hast sogar schon Händedrücken mit mir und Heidi gemacht. Mum du bist einfach ein Wunder.

Trotz allem hast du Heidi und mich heute auch noch einen grossen Schrecken versetzt. Als wir zu dir gekommen sind, hast du einen Ausschlag bekommen und verzweifelt versucht etwas mitzuteilen. Dein Herz hat gerast, der Blutdruck ist hochgeschnellt. Du schienst Schmerzen zu haben und wir konnten nicht feststellen wo. Die Verzweiflung die in mir hochgestiegen ist, schien sich auf dich zu übertragen. Die Ärzte wussten auch nicht was los ist. Die Panikspirale hat sich hochgedreht. Innerlich hab ich gebetet, dass nicht jetzt, wo wir so weit gekommen sind doch noch eine Kehrtwende eintritt.

Ich bin erleichtert, denn nach einer Weile bist du eingeschlafen und alles schien sich zu beruhigen. Liz und ich blieben noch eine Weile bei dir und als wir gingen hast du tief und fest geschlafen, ja sogar geschnarcht.

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Zwei Dinge verleihen der Seele am meisten Kraft: Vertrauen auf ein Wunder und Vertrauen auf sich selbst.

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